KINDERDORF IN PERU ÜBERSCHWEMMT UND EVAKUIERT
14. März 2023: ZYKLON „YAKU“ BRINGT PERU IN NOT
Ganz Peru kämpft aktuell mit den Auswirkungen eines verheerenden Wirbelsturms: Angesichts der starken Überschwemmungen nach äußerst heftigen und ergiebigen Regenfällen hat Perus Präsidentin Dina Boluarte am Dienstag den Notstand ausgerufen.
Mindestens sechs Menschen kamen landesweit im Zyklon ums Leben, viele Gebäude wurden beschädigt oder zerstört, und zahlreiche Straßen und Brücken wurden unpassierbar.
Zur aktuellen Entwicklung folgen Sie bitte dem Link hinter "Mehr lesen".
Herzlichen Dank allen, die kurzfristig für unser Kinderdorf gespendet haben!
ALLE KINDERDORFKINDER VORERST GERETTET
Inzwischen haben wir Nachricht aus unserem Kinderdorf: Das Aldea Infantil Westfalia wurde überschwemmt, die Zufahrtsstraße von einem Erdrutsch blockiert. Alle Kinder und Mitarbeitenden konnten sich durch Wasser, Schlamm und Geröll in das am höchsten gelegene Haus retten, wo sie zunächst gemeinsam ausharrten.
In der Nacht auf Mittwoch suchten Familien aus der Nachbarschaft des Kinderdorfes dort Zuflucht, deren Häuser unbewohnbar geworden waren. Diese Menschen waren durchnässt, dehydriert und völlig erschöpft, einige zudem verletzt.
Viele waren in großer Sorge um vermisste Familienangehörige.
Im Kinderdorf erhielten sie Decken, Kleidung und ein Dach über dem Kopf, und die Kinderdorfbewohner teilten das verbliebene Essen mit ihnen.
Aktion Marktstand
- eine Aktion unserer ehemaligen Freiwilligenhelferin Charlotte
Sie interessieren sich für kleine, in Peru gefertigte Produkte?! Lassen Sie sich überraschen, was wir über unseren virtuellen Markstand anbieten können!* Alle weiteren Informationen erhalten Sie über den nebenstehenden Link.
*Alle Produkte wurden im Kinderdorf in Peru von den Kindern und Jugendlichen in verschiedenen AGs handgefertigt. Die Spende kommt ihnen in vollem Umfang zu Gute.
Knüpfe ein Freundschaftsband von Peru zu dir nach Hause
….und unterstütze damit das Kinderdorf des IVWK in Peru
Solidaritätsessen 2021 der Caritas und Kolpingsfamilie Hövelhof war ein großer Erfolg
Durch die Fastenzeit-Aktion konnte eine Spende in Höhe von 4.300,- € für das Kinderdorf übergeben werden.
Herzlichen Dank an die Caritas und die Kolpingsfamilie für diese tolle Aktion und natürlich an alle Spender und Helfer.
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Neuzugänge der letzten Monaten
Im Laufe des letzten Jahres mussten sieben neue Kinder aufgenommen werden, die durch das Familienministerium ins Kinderdorf gebracht worden sind:
- Vier Geschwister nach sechs Monaten wieder vereint:
Die Brüder Eduar und Fernando (10 und 8 Jahre alt) kamen bereits im Februar 2020 ins Kinderdorf. Sie vermissten ihre beiden jüngeren Schwestern sehr, die zunächst einem anderen Kinderdorf zugewiesen worden waren. Zum Glück konnten Paloma und Ariana ein halbes Jahr später auch ins Aldea Infantil Westfalia Kinderdorf umziehen, so dass die Geschwister wieder vereint sind.
- Im Oktober 2020 wurden dem Kinderdorf noch ein Geschwisterpaar (Josue und Santiago) sowie Eyal dem Kinderdorf zugewiesen.
Es werden noch Paten gesucht, allerdings fehlen für diese Kinder derzeit noch Dokumente und damit die Informationen zu den familiären Hintergründen.
Tio Hibo mit den Brüdern Santiago und Josue Jimenez
Traurige Nachricht
Am Freitag, den 26.02.2021 ist Herr Helmut Woyke, Ehemann unserer Kinderdorfleiterin, Frau Liselotte Schrader-Woyke, verstorben.
Es ist ein großer Verlust für alle, die ihn lieben und kennen, besonders aber für Liselotte, seine Kinder und alle großen und kleinen Bewohner des „Aldea Infantil Westfalia Kinderdorf“.
Seit fast 30 Jahren hat er unsere Kinderdorfleiterin – anfangs neben seiner Berufstätigkeit als Lehrer in der deutschsprachigen Humboldtschule in Lima, später als Rentner dann vermehrt – tatkräftig bei der Versorgung der Kinder und dem Ausbau des Kinderdorfs unterstützt.
Vorstand, Kuratorium und Mitarbeiter werden ihn in dankbarer Erinnerung behalten.
Den unmittelbar Betroffenen wünschen wir viel Kraft und sind in Gedanken bei ihnen.
Solidaritätsessen der Kolping in Hövelhof zugunsten des Westfalia Kinderdorfes
Aus dem Westfalen Blatt, 26.02.2021:
Solidaritätsessen einmal anders: Caritas und Kolping bitten um Mithilfe
Spendenaufruf für Kinder in Peru
Hövelhof WV – Das traditionelle Solidaritätsessen in Hövelhof kann aufgrund der Coronaschutzbestimmungen in diesem Jahr nicht in gewohnter Form stattfinden. Weil Hilfe aber nach wie vor dringend benötigt wird, hat sich der aus Caritas und Kolping bestehende Arbeitskreis für eine Alternative entschieden: Es gibt zwar diesmal kein gemeinsames Treffen an einem Sonntagmittag, den Spendenaufruf wollen die Organisatoren aber keinesfalls ausfallen lassen.
Der Spendenaufruf lautet konkret: Mit einer Spende in Höhe von mindestens 15 Euro erhalten Spender einen Gutschein. Damit können sie sich im gesamten Monat März aus dem Mittagstischangebot des Bio-Marktes „Ingo‘s Naturkost“ ein Menü aussuchen und dann zu Hause genießen und in Gedanken bei den Kindern im Westfalia Kinderdorf in Lima/Peru sein. Weitere Info: www.ivwk.de
Dazu teilten jetzt Kolping und Caritas mit: Am Sonntag, 14. März, 10.30 Uhr, wird der Gottesdienst in der Pfarrkirche St.-Johannes Nepomuk zu dem Thema gestaltet. Hier gibt es auch Informationen aus erster Hand.
Vom 27. Februar an können Spenden auch vor allen Gottesdiensten am Wochenende im Haupteingang der Pfarrkirche gegen einen Gutschein getauscht werden.
Die Organisatoren bringen den Gutschein auch nach Hause, wenn die Spende auf das Konto der Kolpingsfamilie DE15 4726 2703 7800 8571 00 überwiesen wird. (Stichwort: Peru) Dazu ist die Adresse des Spenders anzugeben. Gutscheine können aber auch in Ingo‘s Biomarkt erworben werden. Hier können Spender ihr Menü auch vorbestellen unter Telefon 933985. Der Erlös der Aktion hilft den Kindern im Westfalia Kinderdorf in Peru.
Magdalene Fortströer (Kolpingsfamilie), Ingo Theismann (Inhaber Ingo’s Naturkost) und Sabine Steffens (Caritas) (Foto WV)
Westfalia Kinderdorf feiert 31. Geburtstag
Auch wenn in 2020 alles anders ist, sollte der 31. Geburtstag des Kinderdorfes nicht ganz vergessen werden. Folgen Sie dem Link und erfreuen Sie sich an den Bildern (teilweise aus der Zeit vor den großen Einschränkungen) – statt der traditionellen Feier mit Gästen!
Die Kinderdorfgemeinschaft möchte sich hiermit bei allen Paten, Spendern und Sponsoren bedanken!
Aktuelle Informationen zur COVID-19-Situation (26.06.2020)
Wie den Medien zu entnehmen ist, hat sich Peru neben Brasilien zum CORONA-Hotspot in Südamerika entwickelt. Derzeit gibt es 285.213 bestätigte CORONA-Fälle (davon (174.535 Genesene und 9.677 Todesfälle).
Der Ausnahmezustand und die Ausgangssperre in Peru sind vorerst bis Ende Juli verlängert worden. Auch wenn diese im August gelockert werden sollten, wird die Ansteckungsgefahr wird in den nächsten Monaten groß sein.
Voraussichtlich wird in einigen Regionen Perus der Unterricht an den Schulen erst mit dem Schuljahresbeginn im März 2021 wieder aufgenommen. Vorerst öffnen die Schulen nur in Gegenden ohne COVID-19-Fälle, wie den Hochanden.
Nun hat das Frauenministerium festgelegt, dass das Kinderdorf desinfiziert werden muss. Zudem muss jede Einrichtung COVID-19-Schnelltests bei den Mitarbeitern durchführen. Die Kosten hierfür sind von der Einrichtung zu tragen.
Im Kinderdorf sind alle Kinder und deren Kinderdorfeltern sowie Angestellte vor Ort CORONA-frei. Dies ist jedoch nur durch die strikte Abriegelung des Kinderdorfes und der (zeit-)aufwendigen Belieferung mit Waren von außerhalb möglich. Preise für Lebensmittel und Medikamente sind weiter gestiegen und machen das Leben teurer.
Sie haben Fragen oder benötigen weitere Informationen?
Wir sind gerne für Sie da!
Telefon 0 52 51 / 89 71 - 32 | EMail [email protected]
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